Trauriger Alltag

Tierschutz und die Vermittlung von Hunden könnte so schön sein. Wenn es nur darum ginge, dass Menschen feststellen würden, dass sie eine motiviertes Waschelohr nicht genug auslasten können und wir einspringen könnten um ein perfektes Match zu finden – Ich waschelshippe jetzt – alle 13 Minuten verliebt sich ein Waschelohr in seinen neuen Menschen. Verantwortungsvolle und selbstkritische Menschen wenden sich an eine seriöse Vermittlungsorganisation – sonst nichts.
Leider sieht die Realität anders aus.
Misshandelte Hunde fristen ein armseliges Dasein in Hinterhöfen, kargen Zwingern oder werden auf den Strassen ausgesetzt, wenn sie nicht mehr funktionieren, nicht die Leistung bringen, die sie sollten.
Man sagt immer das Problem liegt selten am Hund, sondern ganz oft am anderen Ende der Leine. Dass auch ein Jagdhund ausgebildet werden muss, und nicht alles von selbst kann, wird oft übersehen. Aber die Menschen, die das wissen sorgen nicht für die Probleme, das immense Leid.
Verantwortlich für das Leid sind diejenigen die neue Rassen erschaffen wollen und dann merken, dass es nicht so einfach ist, wie bei den Brackeln, diejenigen die feststellen, dass Tierärzte nicht von Luft und Tierliebe leben und Tiere auch medizinische Versorgung brauchen, wie im Falle von Viktor , diejenigen, die ihre Hunde einfach entsorgen, wie bei Camillo oder sie einfach zurücklassen.

Ferdinand – der beste Freund

Another kind of Lovestory.
Heute erzähle ich Euch eine der für mich berührensten Geschichten aus meinem Tierschutzalltag.
Ein lieber Freund von mir ist körperlich eingeschränkt. Ich kenne ihn erst seit ein paar Monaten.
Es ging ihm psychisch immer wieder sehr schlecht.Eines Tages sagte er zu mir “ Ich hätte auch so gerne ein Waschelohr, aber wer gibt mir schon einen Hund?…“ Na ich“ antwortete ich ihm.
Ich finde einen passenden Freund für Dich.
Da betrat Schlabrador- Schweisshundlabradormix Ferdinand 11 Jahre, die Bühne.
Die Erben wollten ihn einschläfern lassen.Der Tierarzt weigerte sich ,so landete Ferdinand im Tierheim in Ungarn.
Er betrat die Bühne des Lebens ,um nochmals aus dem vollen zu schöpfen.Ich packte ihn zusammen und lieferte Ferdinand frei Haus.?
Ferdinand läuft nun fast jeden Tag bis zu 10 Kilometer.
Sein Papa fährt mit dem Spezialrad in die Au ,und Ferdinand läuft keine zwei Meter weg von ihm ,aber immer vor ihm.Er schwimmt stundenlang in der Donau.Ferdinand lässt sein Herrchen keine Sekunde aus den Augen.Ferdinand wärmt das Bett ,Ferdinand hört zu ,Ferdinand belebt ein Leben ,obwohl er seines fast verloren hätte.
Ferdinand ist die beste Therapie, der beste Freund,das Beste was meinem lieben Freund passieren konnte.
Heute erst sagte Ferdinand ’s Papa zu mir “ Pia ,ich hatte schon ein paar Hunde, und Ferdinand ist der tollste Kerl der mir je begegnet ist. Dieser Hund macht mich so glücklich, und ich hoffe , ich ihn auch.Danke für dein Vertrauen in mich Pia.Ich liebe ihn über alles.“
Braucht’s mehr im Leben….?…

Viktor im Glück

Ein kleiner Dackel, vergessen und krank in einem ungarischen Tierheim erlebt nun pures Glück.
SO ,SIEHT GLÜCK AUS.
VIKTOR IST IN SEINEM PUNSCHKRAPFERL -ODER SOLL ICH SAGEN ZAUNERSTOLLENLEBEN ANGEKOMMEN.
Viel zu lange lieber Viktor bist du in einem Tierheim in Ungarn gesessen.Es wollte dich niemand, weil du eine Herzwurmerkrankung hattest. Dann hat man mich gefragt, ob ich für Dich eine Familie finden könnte.LOGISCH! Her mit dem süssen Dackel.
Ich taufte dich Viktor.
Und jetzt bist du Bad Ischler, und Viktor Zauner, ehemaliger Conditor seines Zeichens lacht vom Himmel runter.
Wir wünschen Dir ein zuckersüsses Leben,
kleiner bezaubernder Viktor.
Hach…wieder einmal bin ich so zufrieden …
UND VIELEN DANK
liebe Marlene Drack und lieber Philipp Zauner
für den Zaunerstollen und den Kaffee!

  • Waschelohr in Not - Copyright Pia Reger - 2021
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